Oberwesel und Tour durch die Weinberge

Das wird die letzte Tour vor der Knie-OP. Also dem knie noch einmal richtig was zumuten. Am Ende war es dann auch so.
Bis Oberwesel sind es ca. 5 km auf einem Fuss-/Radweg. Rechts die Bundesstraße und links der Rhein. Noch ein kurzer Blick zum Loreleyfelsen. Gestern waren wir da oben. Die Aussicht war toll. Die Felsen auf der rechten Seite sind auch imposant. Von da oben hat man sicherlich auch einen guten Überblick. Nach ca. 1 Stunde kommen wir Oberwesel näher.

Oberwesel wird auch die Stadt der Türme genannt. Das dem so ist, davon konnten wir uns überzeugen. Auf dem Rhein tuckert gemütlich ein Ausflugdampfer vorbei. Die alte Stadtmauer, die noch fast vollständig erhalten ist, wird immer wieder von Türmen unterbrochen. Da die Stadtmauer gut erhalten ist, kann man sie begehen. Diese Chance wird natürlich von uns genutzt. Hier oben hat man einen guten Überblick über das historische Städchen.

Einer der Türme ist soweit wieder hergerichtet, daß man nicht nur durchgehen, sondern ihn auch besteigen kann. Die Wachposten hatten schon einen schönen Blick auf den Rhein mit seinem Schiffsverkehr, wie auch auf die Stadt.
Die Treppe diente zur Erwärmung, was noch kommen sollte. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir aber noch nichts.

Auf dem weiteren Weg stieg uns ein leckerer Duft in die Nase, die klar auf die Mittagszeit deutete. Bei dem guten Überblick von hier oben, fanden wir schnell ein Restaurant direkt in der Nähe zum Rasthaus. Rings um den Platz waren schöne Fachwerkhäuser angeordnet. Ein riesiges Weinglas erinnerte daran, daß auch Oberwesel ein Zentrum des Weinanbaues ist.

Wir sind noch etwas durch die Gassen das Städtchen gezogen. Irgendwann stellte sich die Frage, wie wir wieder zurück zum Campingplatz kommen. Mit dem Schiff müssten wir noch eine ganze Weile warten. Da hatten wir doch was von einem schönen Weg durch die Weinberge mit toller Aussicht gelesen? Den nehmen wir.

Der Weg verlief dann auch außerhalb von Oberwesel durch die dortigen Weinberge. Die Steigung war auch noch, bei dem Sonnenschein zu bewäältigwn. Aber dann kam's! Wegen Steinschlag war der Hauptweg gesperrt und es ging über Nebenwege weiter. Die Sicht auf den Rheinn und die gegenüberliegenden Berge war von hier weiterhin schön. Der Weg wurde dann zur voralpinistischen Übungsstrecke. Aber irgendwann hatte wir das auch geschafft. Erstmal oben angelangt, war der Weg auch nicht mehr anstrengend. Am Ende gab's die verdiente Belohnung.