Mariestad ist ein kleines, nettes Städtchen am Vänern See, dem größten See von Schweden und einem der größten Seen in Europa. Es
ist nicht möglich, den See in seiner Gesamtheit zu überblicken. Der Blick reicht nur zur gegenüberliegenden Insel Brommösund.
Am Morgen wurden wir herzlich begrüßt in der Hoffnung, etwas zu futtern zu bekommen. Leider hatten wir nichts und so sind sie
watschelnd abgezogen.
Die Stadt kann zu Fuß oder mit Bus erreicht werden. Wir haben den Fußweg genommen. Dieser führt durch ein Naturreservat direkt
in die Stadt. Der Weg ist gut begehbar, wenn man von ein paar Hindernissen absieht. Je nach Wetterlage bekommt man durch das Waldstück
nervige und vor allem stechende Begleitung.
In ca. 20 Minuten ist der Hafen mit seinen vielen Segel- und Motorbooten erreicht. Zuerst sind wir zum geistigen Zentrum, der Kirche,
gegangen. Groß und mächtig tront sie auf einem Hügelchen über der Stadt. Ein Blick hinein lohnt sich. Eine Besonderheit ist ein Bild
aus Knöpfen.
Den Rest des Nachmittag sind wir kreuz und quer durch die Straßen der Altstadt gelaufen. Zwischendurch gab es kleine, aber kalorienhaltige Zwischenmahlzeit. In den Straßen und Plätzen, gibt es so Manches zu entdecken. Da steht als Infopunkt eine alte Telefonzelle oder ein altes Hotel, welches inzwischen geschlossen ist. Die typische rotbraune Farbe scheint, sich nur so richtig für Holzhäuser zu eignen. Wer viel Süßes mag, kommt in Schweden auf seine Kosten. Jedes Geschäft mit Lebensmittels hat ein riesiges Regal mit Süßigkeiten zur freien Auswahl.
Den Abend haben wir am Strand ausklingen lassen. Natürlich wieder mit unseren kleinen Freunden.