Vom Wanderparkplatz Schattenmühle geht es direkt in die Lotenbachklamm. Der ganze Weg durch die Klamm liegt zu Ragu's Freude
im Schatten. Der Lotenbach mündet am Ende der Klamm in die Wutach.
Zu Beginn läuft man noch auf einem schönen Waldweg. Begrüßt werden wir vom Wurzelstock eines umgefallenen Baumes. Die Klamm
wird in ihrer wildromantischen Art belassen. Nur unbedingt Notwendiges am Weg wird erledigt. Der Hinweis auf feststes Schuhwerk und
Trittfestigkeit war nicht umsonst. Besonders bei Nässe kann es rutschig werden.
Jetzt noch schnell die Möglichkeit für einen Schluck Bachwasser und ein kleines Bad nutzen. Wer weiss, wann es wieder was gibt.
Die Zweibeiner schauen noch einmal zum blauen Himmel und erfreuen sich am satten Grün.
Der Weg führt noch gemächlich bergauf. Je weiter wir in die Klamm gelangen, desto steiler und "interessanter" wird es. Zum Glück
hat es nicht geregnet und der Weg ist trocken. Nur an ein, zwei Stellen war es etwas matschig.
Das Rauschen des Baches wird immer lauter und wir erreichen einen Wasserfall. Unser Weg scheint da aufzuhören. Doch fleißige Leute haben einen Holzsteg gebaut.
Weiter geht es. Immer aufwärts. Zum Glück bleibt der Weg direkt am Bach und es gibt die Möglichkeit, die
Pfoten zu kühlen.
Natursteinstufen hatten wir schon. Jetzt wird unsere Sportlichkeit durch Wurzeln getestet.
Ein Naturkunstwerk in Form von verschlungenen Jahresringen, gab es auch zu bewundern.
Am Ende des Weges ist ein Tunnel in Sicht. Hier beginnt die Klamm. Ragu beobachtet genau, was ich mache.
Was für ein misstrauischer Hund, oder?
Zurück zum Auto wollten wir nicht den gleichen Weg gehen. Ich hatte vom Auto aus ein Hinweisschild auf den Wurzelweg gesehen.
Den haben wir dann auch recht schnell gefunden. Zuerst führt er uns durch eine Wiese, ehe es wieder in den Wald geht.
Von da begleitet uns wieder ein Bach nach unten. Mit Hilfe der Baumwurzeln fließt der Bach stellenweise terrassenförmig.
Der Weg, der kaum Wurzeln zu bieten hat, wird immer schmaler und wir können nach links in eine kleine Schlucht und
rechts in die Lotenbachklamm sehen. Nichts für jemand, der nicht schwindelfrei ist.
Zurück am Auto haben wir uns entschlossen, noch Rast in der Schattenmühle zu machen.
Eine Belohnung war jetzt bestimmt verdient.