Unserem inzwischen zur Gewohnheit gewordenen Wetterblick zum Gletscher folgend, wird es wieder ein schöner Tag. Von Neustift lassen wir uns mit der Elferbahn auf 1800m Höhe bringen.
Die Bergspitzen verschlafen noch den Morgen in weissen Wattewolken. Wir stehen direkt an der Wiese, an der die Paragleiter starten. Vom Balkon der Ferienwohnung konnten wir sie schon die ganzen Tage beobachten. Gleich daneben befindet sich eine große Sonnenuhr, die ich mir näher betrachte. Ragu lässt es sich in der Zeit im Gras gut gehen.
Da wir im Wanderurlaub sind, müssen wir auch was für die Beine tun. Also auf geht's zur Elferhütter. Die 300
Höhenmeter sollten doch jetzt ein Kinderspiel sein. Schließlich wurde der Weg als leicht beschrieben. Trotzdem
ging es doch recht steil nach oben und beim Anblick der Hütte waren wir richtig erleichtert.
Kleine und große Hütte nebeneinander - ein Generationenunterschied.
Nachdem sich alle Hunde begrüßt hatten, durften auch die Menschen an ihr Wohl denken. Radler und Fleischstrudelsuppe
waren genau das Richtige.
Der Blick nach unter ins 1000m tiefer gelegene Tal nötigt schon Respekt ab. Aber das Essen bleibt im Bauch!
Der Hüttenwirt erklärt uns den weiteren Weg: Noch ein paar Meter nach oben und dann links den Weg entlang, bis es
wieder links nach unten geht. Hört sich easy an.
Man könnte noch zum Berggipfel da oben, aber bei unserer vierbeinigen Zugmaschine fängt der Motor an zu stottern.
Nee, hoch geht's nicht mehr. Aber in der Geraden und besonders bergab kann er noch gut laufen. Ein alter Heuschober
wird wohl nicht mehr genutzt.
Die gegenüberliegenden Berge sehen wir auch von der Ferienwohnung, aber jetzt so nah nötigen sie Respekt ab.
Wieder unten im Tal gibt es für alle ein Belohnungseis. Auch Ragu hat einen Löffel voll bekommen.