Im oberen Teil des Stubaital ist der WildeWasserWeg zwischen Tschangelairalm und Grawaalm angelegt.
Die Ruetz zeigt in diesem Streckenabschnitt, dass sie ein wildes Wasser sein kann. Ragu findet ein
Plätzchen am Ufer der Ruetz zum Ausruhen.
Weiter geht es entlang des wilden Wassers in Richtung Grawaalm.
Eine Bank am Wegesrand läd zum Verweilen ein. Aber es gibt nur eine
kurze Pause.
Etwas abseits vom Weg entdecken wir eine weisse Masse am Boden. Die nähre
Untersuchung besagt, dass es sich um Schneereste handelt.
Etwas später wartet die nächste Überraschung. Uns begrüßt eine Herde einheimischer
Kühe. Ragu war überhaupt nicht begeistert und trat die Flucht an.
Die Flucht hat ihn direkt zum Eingang der Beobachtungsplattform des
Grawawasserfall geführt. Mit 100m Höhe und bis zu 80m Breite ist er der
größte Wasserfall in Österreich. Dort gibt es aus Holz gezimmerte Liegen. Die vom
Wasserfall erzeugten feinsten Wassertröpfchen sind nachgewiesenerweise besonders
angenehm für die Atemwege.
Frau und Hund wollen die feuchte Luft genießen, während ich meine Atemwege beim
Aufstieg zu den Aussichtspunkten beanspruchen will.
Der Weg nach oben ist dann etwas ungewöhnlich. Über Stock und Stein und ungewöhnliche
Treppen ging es nach oben. Der Aussichtspunkt 1, direkt neben dem tosenden Wasser, ist schnell erreicht.
Bis zum Aussichtspunkt 2 schaffe ich es auch noch. Von oben kann ich auf meine
beiden Faulpelze sehen.
Den gleichen Weg geht es wieder nach unten. Nach ein paar Minuten
habe ich wieder die "Liegewiese" erreicht.
Die aufgeheizten und gequälten Füße erholen sich im kalten Gletscherwasser
schnell. Eine Kneippkur ist nichts dagegen.