Der Blick ins Tal verrät für heute ein herrliches und sonniges Wetter. Genau richtig für den geplanten
Ausflug in die höchsten Tiroler Höhen. Trotz Sommersonne könnte es weit oben auch mal kühl werden. Jäckchen
also angebracht.
Mit dem Auto fahren wir bis "Street end" am Parkplatz Mutterberg. Von dort könnte man mit 2 Bahnen nach oben.
Die Mutterbergbahn zum Gamsgarten war außer Betrieb. Dann eben mit der Eisgratbahn nach oben. Im Sommerbetrieb ohne
Umstieg an der Station Fernau/Dresdner Hütte.
Die Aussicht von der Gondel ist schon beeindruckend. Dies vor allem für Flachlandtiroler.
Irgendwo rechts am Hang bin ich schon mal im Nebel rumgestapft.
Oben angekommen in 2900m hoher dünner Luft und wieder festen Boden unter den Füßen erst mal umschauen. Das große Mamut fiel gleich ins Auge. Ringsum nur Steine und Geröll und weißes Zeug - Schnee genannt. Das im Sommer! Ragu hat es sofort erkannt und sich sichtlich wohl gefühlt. Kurz hatte sich eine kleine Wolke vor die Sonne geschoben. Da tat die Jacke gut.
Am Eisgrat beginnt der Gletscher. Es geht noch höher. Wer Lust hat kann über den Gletscher weiter wandern.
Wir nehmen die Schaufeljochbahn, um nach ganz oben zu gelangen. Die letzten Meter zum "Top of Tyrol" muss
man doch zu Fuß bewältigen. Zum Aussichtspunkt gelangt man über eine Stahltreppe. Diese sollte man nicht zu schnell
angehen. Die Luft könnte dünn werden, was sich dann im Kopf äußert. Wer es schafft, sieht unterwegs ein paar wenige
Blümchen unter oder am Rand der Stufen. Der Blick vom Aussichtspunkt (3210m Höhe) in die Ferne, wie auch nach unten,
ist schon beeindruckend.
Irgendwann muss man auch wieder runter. Am besten, bevor die Bahn den Betrieb für den Tag einstellt.
Wir nutzen die Möglichkeit, an der Station Fernau/Dresdner Hütte, die Gondel zu verlassen, um noch etwas
den Tag zu genießen. Schließlich gibt es hier auch wieder etwas Grün und die Blümchen sind auch größer.
Imposant der Wasserfall in der Nähe der Dresdner Hütte. Wie klein doch die Dresdner Hütte ist, wenn man nur
ein paar Meter den Weg nach oben folgt. Gilt aber auch in der anderen Richtung.
Wieder unten am Parkplatz müssen die "qualmenden" Füsse gekühlt werden. Geht mit frischem Gletscherwasser besonders gut. Auch Ragu mag die Kühle.