Meine Zweibeiner hatten mal wieder eine tolle Idee! Wir gehen wandern. Na, prima, mit den Menschen durch
die Gegend latschen.
Aber zurückblickend hatte ich doch meinen Spaß und es war gar nicht so schlimm.
Los geht's an der Stadthalle von Homberg (Ohm). Dann kommt die Entscheidung rechts oder links - ist aber Wurscht,
da es ja ein Rundweg ist, kommen wir an dem Punkt hier wieder raus. Wir laufen nach links in Uhrzeigerrichtung.
Es geht durch eine Schrebergartenanlage. Von der aus sieht man eine alte Eisenbahnbrücke. Noch ist es für mich
langweilig. Naja, interessante Düfte gibt es schon. Vor der Pletschmühle überqueren wir das Flüsschen Ohm. Sieht aus wie im Urwald.
Über die Terrasse der Pletschmühle geht es Richtung Wald. Noch ein Blick zurück auf Homberg.
Zielsicher zeige ich den Menschen, wo der Weg lang führt. So langsam bekomme ich aber Durst. Nur von Wasser ist weit und breit nichts
zu sehen. Zumindest gibt es erst mal eine Pause vor der Sonnenbank.
Na endlich! Der erste schöne Bach mit klarem, wohlschmeckendem Wasser.
Weiter geht es vorbei an grünen Wiesen. Aber immer schön im Schatten! Der erste von mehreren Teichen ist erreicht.
Übrigens; der Weg führt teilweise über Schotter, ist aber auch ein schöner Wiesenweg und führt im Wald über "Stock und Stein".
Aus Schlehensträucher hat sich ein überdachter Weg gebildet. Geht's hier zu einem Märchenschloss?
Nee, das nicht, aber es wird interessanter. Wir sind wieder im Wald und es gibt jetzt wieder kleine Bäche.
Unter anderem durfte ich das Wasser des Goldborn kosten. Lecker!
Wo sind wir denn jetzt? Am "Schwarzen Meer"?
Ist nur ein Rastplatz mit großer Grillhütte.
Der Weg führt dann weiter am Waldrand bis wir wieder am Bach sind. Ein Bad im Wasser tut immer gut. Ich nutze dazu jede
Möglichkeit aus, egal, ob es meinen Menschen passt oder nicht.
Geniesst doch einfach die Natur!
Oh, wo sind wir denn jetzt? An einer Naturkneippanlage. Ob sich die Frostbeulen durchtrauen oder lieber die Brücke nehmen?
Wau! Zähne zusammengebissen und durch. Hätte ich nicht gedacht. Aber mit einem Lächeln hätte es schon sein dürfen.
Übrigens; Brücken über den Bach gibt es so gut wie keine. An's andere Ufer geht es über große Steine. Also, etwas sportlich
sollte man schon sein.
Die Runde geht zu Ende. In der Ferne sind die Häuser von Homberg wieder zu sehen.
Doch bevor wir wieder am Auto sind, mussten meine Menschen natürlich in der Hainmühle einkehren. Durst und den kleinen
Hunger bezwingen. Ich bin natürlich wieder mal auf der Strecke geblieben. Nur ein paar Leckerli und nervige Wespen.
Der Hessische Becher (Vanillieeis, Apfelmus, Eierlikör und Sahne) muss lecker gewesen sein. Ebenso das Apfelbier von meinem Chef.
Noch ein letzter Anstieg den "Alter Badeweg" hoch und wir sind gleich am Auto.
Weitere Informationen zur Tour - incl. eines kleinen Videos - gibt es u.a. hier.
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