Kein Zirkustrick, die Ziegen klettern freiwillig in die Bäume. Dort finden sie noch was zu fressen. In der Sousebene sieht man immer wieder die kletternden Ziegen. Die Früchte der Arganienbäume sind nicht nur Ziegenfutter, sondern werden zu begehrten Öl verarbeitet. 
Bald ist Taroudannt, auch die kleine Schwester von Marrakesch genannt, erreicht und es bietet sich ein Blick auf die Berge des Atlasgebirges. Die höchsten Gipfeln sind mit einer Schneehaube bedeckt.  
Taroudannt - eine Oase in der Wüste! 
In den Stadtteilen außerhalb der dicken Mauer gibt es herrliche große Gärten. Leider habe ich nur kein offenes Tor gefunden, um mich etwas darin umsehen zu können.
Der alte Stadtkern, die Medina, ist umgeben von einer dicken und wehrhaften Mauer. Heute hat sie nur noch historischen Wert. Der Anblick dieses gewaltigen Bauwerkes nötigt schon Bewunderung ab.
Und wieder Mittagszeit! Der Ruf des Muezzin vom Minarett der Moschee ist weithin zu hören. Ist dies der Grund, weshalb die Straßen so leer sind? 
Endlich ist das Stadttor gefunden und es geht in die Medina. Hier sind die Häuser alt und die Straßen werden enger. Hier und da wird man von einem Bettler angesprochen oder kleine Jungen bieten sich als Rikschafahrer an. 
Es ist Markt, wie fast jeden Tag. Aber sehr einladend sieht es nicht aus. Ich schaue mich lieber noch etwas in der Altstadt um.
Ein typischer Metzgerladen. Das Fleisch hängt vor dem Ladenfenster. Der Kunde soll doch sehen, was er kauft! Den Fliegen ist's recht. Na dann, guten Appetit!

Da fahre ich doch lieber wieder ins Hotel und hoffe, daß die Hygiene dort besser ist.

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