Der Urlaub 2005 führte uns nach Kanada. Die Reiseroute ging von Calgary durch die Rocky Mountains nach Norden bis Fort St. James, dann wieder nach Süden bis Vancouver und Vancouver Island. Am Ende der Tour sagte uns der Kilometerstand vom Camper, daß wir in knapp 3 Wochen eine Strecke von 3570 km zurückgelegt hatten. Die komplette Reise hatten wir über die Camperbörse gebucht. Nach einigen Mails und Telefonaten war alles klar. Von Frankfurt ging es am 25.09. im Direktflug nach Calgary. Der Camper sollten wir dann am 28.09. übernehmen.
So hatten wir gut 2 Tage Zeit, Calgary zu erkunden. Den besten Überblick verschafft man sich von Calgary Tower. Schwindelfreie können auch mal einen Blick durch den Glasfußboden 190m in die Tiefe riskieren.  
Mit großer Vorfreude auf die kommenden Tage schauten wir schon mal Richtung Rockies mit ihren schneebedeckten Gipfeln. So erkundeten wir Downtwon mit seinen Hochhäusern, in denen neben Büros viele größere und kleinere Geschäfte zum shoppen einladen, Devonians Garden, den Walkway, der die einzelnen Wolkenkratzer verbindet, Fort Calgary und ...    

Die Zeit war zu kurz, um alles zu sehen. Die Erlebnisparks waren allerdings schon geschlossen.

Nachdem wir unseren Free Spirit Van (ein als Dodge getarnter Mercedes Sprinter in der Langversion) übernommen und uns mit Vorräten im nächsten Supermarkt eingedeckt hatten, ging es auf dem Highway 1 Richtung  Rockies bis Canmore. 
Hinter Banff sind wir auf den alten Highway abgebogen. Der Reiseführer empfahl einen Abstecher zum Johnston Canyon. Weiter führte uns die Route durch den Kootenay National Park auf die Westseite nach Radium Hot Springs und Golden.  
Von Golden ging es wieder östlich über den Kicking Horse Pass, der uns mit dem ersten Schnee an den nahen Winter erinnerte) nach Lake Luise. Ein Abstecher führte uns zur Natural Bridge (eine vom Wasser ausgespülte Brücke aus Fels) und dem Emerald Lake. Die Straße zu den Takakkaw Falls war leider schon gesperrt.
Der frische Schnee hielt sich dann auch noch den nächsten Tag und wir konnten den Lake Luise (links) und den Moraine Lake (rechts) in einer herrlichen Winterlandschaft geniesen.
Auf dem Icefield Parkway Richtung Jasper gab es dann natürlich auch Schnee (sonst würde er seinen Namen keine Ehre machen). Aber es gab auch Sonne und blauen Himmel. Die Landschaft - ein Traum!
Das Schmelzwasser des Athabasca Gletschers im Columbia Icefield läßt einzigartige Eisfiguren entstehen.
Vom Icefield führt der Parkway hinunter nach Jasper, vorbei an den direkt an der Straße befindlichen Tangle Falls ...
... zu den Sunwapta Falls ...
... und den Athabasca Falls.
Nach einem kurzen Fußmarsch entlang des Maligne Canyon trafen wir diese Bighorn Sheeps direkt neben unseren Camper bei der Suche nach noch etwas saftigen Gras.  
Nachdem wir Jasper, die Rockies, Prince George und Fort St. James bereits hinter uns gelassen haben, erreichen wir Barkerville - eine zum Museum wieder aufgebaute alte Goldgräberstadt.  
Hells Gate, eine enge Schlucht des Fraser River, sieht im Herbst gar nicht so höllisch aus. Während der Schneeschmelze soll das anders sein.
Die letzten Tage des Urlaubs sind angebrochen und wir haben inzwischen auch Vancouver erreicht. Zur Besichtigung bleibt nicht viel Zeit, da es nach mit der Fähre nach Vancouver Island gehen soll.
Auf Vancouver Island finden wir im Pacific RIM National Park menschenleere, naturbelassene Strände.
In Victoria sind noch die Spuren des British Empire gegenwärtig.
Und zum Schluß die Farbenpracht von Butcharts Garden!

 

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