Ich hab schon lange nichts mehr geschrieben. Die Zeit vergeht aber auch!
Zu Ostern waren wir mal wieder unterwegs. Wir waren im noch winterlichen Hermsdorf. Ich hab auch alles gleich wiedererkannt. Natürlich haben wir auch Laska, das Highlight vom September, besucht.
Sonst ist der April ohne Besonderheit vorüber gegangen. Mein Bett wird jetzt immer von der Katze angewärmt. Sie soll sich bloß nicht einbilden, daß ich es ihr völlig überlasse.
Auf unseren Spaziergängen sehen wir immer noch die vielen Rehe. Anfangs sind sie kaum zu sehen, aber wenn wir näher kommen und noch etwas Abstand halten, lassen sie sich auch nicht stören. Sie scheinen das frische Grün auf den Felder zu mögen. Mir schmeckst ja schließlich auch. Ich mal gespannt, wie lange sie sich noch auf den Feldern rumtreiben. Letzten Sommer habe ich sie da noch nicht gesehen.
Draußen war es schon hell und Herrchen hat noch im Bett gelegen. Also habe ich ihn einfach mal geweckt. Meinen Küsschen konnte er nicht wiederstehen und ist auch aufgestanden. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Auto ein ganzes Stück gefahren. Vom Parkplatz sind wir etwas gelaufen. Zuerst waren wir bei einem Haufen alter Steine. Auf einem Schild stand "Kleinkastell Altes Jagdhaus". Dann sind wir durch den Wald zur Straße gelaufen. Da sind viele Menschen auf Fahrrädern vorbei gekommen. Wir haben auf irgendeinen Hannes gewartet. Mir war es dann langweilig. Irgendwann ist er auch gekommen. vorbei gefahren und wir sind wieder nach hause. Das sollte nun etwas besonderes gewesen sein.
... die Bäume schlagen aus.
Na hoffentlich treffen sie mich nicht!
Ja, in den letzten Tagen ist alles kräftig gewachsen. Das Gras ist so hoch, daß ich mich fast komplett darin verstecken kann. Auf unseren Spaziergängen am späten Nachmittag darf ich jetzt ab und zu auch ohne Leine laufen. Da hab ich mich doch die Tage in ein mit Bändern abgesperrtes Stück Wiese verlaufen. Darin hab ich ein großes schwarzes Tier entdeckt. Es war viel größer als ich, hatte einen großen Kopf, einen dicken Bauch, lange Beine und einen langen Schwanz, ganz aus lauter Haaren. Die Menschen nennen es Pferd. Wir sind dann etwas im Kreis herum gelaufen. Ich hab lieber einen respektvollen Abstand von ein paar Meter gehalten. Man kann ja nie wissen, was plötzlich so ein großes Ding vor hat. Nachdem wir genug von einander hatten, bin ich dann eben Herrchen hinterher. Der hat sich auch ganz toll gefreut, daß ich zu ihm zurück gekommen bin. Vielleicht geh ich da mal wieder hin spielen.
Seit einigen Wochen fahren ich und Herrchen immer zu Li. Herrchen tut da irgendwelche komischen Dinge, die ich nicht verstehe. Egal, Li und ich spielen zur Begrüßung und anschließend genießen wir gemeinsam den Tag. Das Relaxen unterbrichen dann manchmal tolle Gerüche. Die Menschen legen dann Fleisch auf einen heißen Grill und anschließend futtern sie das. Leider bekommen wir nichts davon ab, müssen aber zuschauen.
Ist der Mai kühl und nass ...
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